• K06-2024
  • Fr/Sa: 08./09.11.2024, 9-16 Uhr
    • Anika Waschkawitz
  • Fachkräfte, die mit Kindern im Alter zwischen 6 und 10 Jahren arbeiten
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 258,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 11.10.2024
  • Modul 3.2 der BiKo MV
  • Neubrandenburg
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Gibt es im Himmel Zuckerwatte?

Handlungsplan für den Umgang mit Verlusterfahrungen von Kindern

Was tun, wenn Kinder Fragen zum Thema Sterben und Tod oder zu anderen Verlusterfahrungen haben. Ein Handlungsplan wird dargestellt, wie Pädagog*innen bei einem Todesfall in ihrer Einrichtung optimal reagieren können.

Worum geht es?

Am liebsten möchten wir Kinder vor leidvollen Gefühlen wie Schmerz und Trauer bewahren. Wir möchten sie vor diesen intensiven Emotionen schützen und ihnen demnach Verlusterfahrungen möglichst ersparen. Dennoch ist die Realität eine Andere, denn kleine und große Abschiede sowie belastende Lebenserfahrungen gehören für alle Mädchen und Jungen dazu. Der natürliche Kreislauf des Lebens bringt es mit sich, dass jedes Kind im Laufe seiner Kindheit einen Todesfall erleben wird. Besonders einschneidend wird die erste Verlusterfahrung im Leben der Mädchen und Jungen, wenn ganz nahe Familienangehörige wie die Eltern oder Geschwister frühzeitig versterben.
Mit dem neuen Bildungs- und Erziehungsbereich der Bildungskonzeption Mecklenburg-Vorpommerns für 0-10-jährige Kinder gehört nun auch die emotionale Entwicklung von Kindern zum gesetzlich verankerten Bildungsauftrag und impliziert das Aufgreifen von Lebensrealitäten der Mädchen und Jungen, die besonders herausfordernde Emotionen hervorrufen können, wie zum Beispiel Verlusterfahrungen zu erleben. Das Thema emotionale Kompetenzen ist für die Entwicklung von Kindern in diesem Zusammenhang von ganz besonderer Bedeutung, denn es stellt ein wesentliches Fundament dar, wenn es darum geht, gestärkt aus solch einer (meist) ersten Krise ihres Lebens hervorgehen zu können. Am Ende des Seminares sollen die Teilnehmer*innen eine Handlungssicherheit für die pädagogische Praxis haben, die in den Einrichtungen eine moderne Trauerkultur involviert.