• Seminarnummer: F50-2026
  • Termine: Fr: 04.12.2026, 10-17 Uhr
  • Referent/in:
    • Robbin Hansen
  • Zielgruppe: Fachkräfte der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • Teilnehmerzahl: min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • Teilnahmegebühr: 169,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 04.11.2026
  • Veranstaltungsort: Neubrandenburg
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Zwischen Sucht und Seele

Komorbide Suchterkrankungen in der Pflege erkennen, verstehen und therapeutisch begleiten

Substanzmittelmissbrauch steht oft im Zusammenhang mit anderen psychiatrischen Erkrankungen. Diese wahrzunehmen, die Therapiemotivation zu fördern und die Betroffenen in der Therapie zu begleiten ist Inhalt der Veranstaltung.

Worum geht es?

Suchterkrankungen treten selten isoliert auf – oft bestehen gleichzeitig andere psychiatrische Diagnosen wie Depressionen, Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen. Diese sogenannten Komorbiditäten machen Diagnostik, Behandlung und Begleitung komplex – besonders in pflegerischen Beziehungen, wo Nähe, Vertrauen und Kontinuität eine zentrale Rolle spielen.
In diesem Seminar erfahren Teilnehmende, wie sie Substanzmittelmissbrauch – sei es Alkohol, illegale Drogen oder Medikamente – im pflegerischen Alltag erkennen und professionell darauf reagieren können. Der Schwerpunkt liegt auf der Beziehungsgestaltung im pflegetherapeutischen Kontext: Wie kann ich Menschen mit Suchtproblemen und weiteren psychischen Belastungen motivieren? Wie begleite ich sie in ihrem therapeutischen Prozess? Und wie gehe ich gleichzeitig mit dem sozialen Umfeld der Betroffenen um?
Ziele des Seminars:
• Sensibilisierung für die Vielschichtigkeit von Suchterkrankungen
• Erkennen komorbider psychischer Störungen im Pflegekontext
• Förderung von Therapiemotivation bei Betroffenen
• Aufbau hilfreicher Beziehungsgestaltung im pflegetherapeutischen Setting
• Reflexion des eigenen Umgangs mit Suchtverhalten

Beispiele aus der Praxis können gern eingebracht werden.