- F38-2024
- Di: 26.11.2024, 10-17 Uhr
- Edgar Kemp
- Fachkräfte der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
- min. 14 | max. 20 Teilnehmer
- 114,00 €
- Anmeldeschluss ist der 25.10.2024
- Online-Seminar
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Motivation in Zwangskontexten
Erfolgreiche Beratung und Begleitung unfreiwilliger Klienten*innen
Die Motivationen in Zwangskontexten erkennen, fördern und als Kraft für Veränderungen nutzen - dazu werden Modelle zum Verständnis und methodische Anregungen zur Erweiterung des eigenen Repertoires vorgestellt und ausgetauscht.
Worum geht es?
Die Motivation oder das „Wollen“ der Klient*innen ist das Gold der Beratung und Beziehungsarbeit. In Zwangs- oder schwierigen Überweisungskontexten ist es oft nicht einfach, dieses zu finden. Die Ziele der Auftraggeber dominieren und die Klienten*innen sind mehr damit beschäftigt, die gut gemeinten Vorgaben abzuwehren, als zu ihren eigenen Absichten zu kommen. In diesem Seminar werden nach einer Einführung in die „Motivationstheorie“ vor allem Haltungen und Methoden der motivierenden Arbeit vorgestellt und auf Fälle angewandt.
Themen sind: Wie demotiviere ich mein Gegenüber (ohne es zu merken)? Wie gehe ich mit Widerstand um? Wie kann aus einer Absicht ein Ziel und aus einem Ziel eine zielführende Handlung werden? Wie können das Selbstvertrauen und die Selbstverantwortung wachsen? Wie können Rückschläge verarbeitet und das Durchhaltevermögen gesteigert werden? Wie gehe ich damit um, wenn das „Wollen“ der Klient*innen nicht zu meinem Auftrag findet.
All das sind Fragen, auf die in diesem Seminar versucht wird, Antworten zu geben. Es gibt keine pauschale Lösung.
Neben einer Einführung in die Theorien wird in Einzelarbeit, Tandems und Gruppen das Thema auf die Praxis übertragen, das Erarbeitete wird reflektiert und in Hinblick auf die Tauglichkeit für die eigene Praxis geprüft. Ein Austausch ist auch digital möglich und es entstehen Ideen für die Umsetzung in der täglichen Arbeit.