• F30-2023
  • 08.11.2023, 10-17 Uhr
    • Dr. Volker Haase
  • Fachkräfte der Sozialen Arbeit, der Elementarerziehung, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 124,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 06.10.2023
  • Neubrandenburg
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Neurobiologie und pädagogische Beziehung

Wie wir Gehirn und Hormone für die pädagogische Beziehungsarbeit sinnvoll nutzen.

Unbewusste Prozesse im Gehirn und auf hormoneller Ebene beeinflussen unseren Alltag. Eben diese Prozesse lassen sich in der pädagogischen Beziehungsarbeit sinnvoll nutzen. Gerade im Umgang mit schwierigen Menschen kann dieser Zugang hilfreich sein.

Worum geht es?

Das Zusammenspiel von Oxytocin und Cortisol bestimmt wesentlich unseren Alltag. Vor allem Cortisol als sogenanntes ‚Stresshormon‘ spielt in der pädagogischen Arbeit eine große Rolle. Wozu dient es? Wie lässt es sich reduzieren? Wie können wir die Ausschüttung von bestimmten Hormonen durch unser Handeln beeinflussen? Diesen und weiteren Fragen wird im Seminar nachgegangen.

Das klingt erst einmal sehr wissenschaftlich, aber seien Sie neugierig auf die Antworten.
Im Vordergrund steht das Verstehen der Abläufe im Gehirn während des Beziehungsgeschehens. Wie entstehen Gefühle? Wie weit reicht unser freier Wille? Bestimmen allein Gedanken unser Handeln? Kennen wir die Abläufe, lassen sich Handlungsoptionen ableiten, mit deren Hilfe wir u.a. unseren Gemütszustand, unsere Beziehungsfähigkeit und unser Stresslevel beeinflussen können. Ein Beispiel ist die Synchronisation. Es handelt sich um gleichförmige Handlungen, die den Einstieg in das Beziehungsgeschehen erleichtern. Wie synchronisiere ich mich mit anderen Menschen? Wie bringe ich andere Menschen dazu, sich mit mir zu synchronisieren? Welche Effekte können mit einer Synchronisation erzielt werden? Dazu werden konkrete Übungen angeboten, die im Seminarverlauf ausprobiert werden können.

Diese Herangehensweise kann im Umgang mit allen Menschen unterstützend sein- auch und vor allem in besonders schwierigen Situationen.