• F27-2025
  • Do: 16.10.2025, 10-17 Uhr
    • Elen Fübbeker
  • Fachkräfte der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 159,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 12.09.2025
  • Neubrandenburg
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Alles Trauma? Nicht unbedingt immer!

Konzept zur Begleitung von stark belasteten Kindern und JUgendlichen in ihrem Alltag

Der integrative Ansatz der Traumapädagogik fokussiert Kinder und Jugendliche mit stark belastenden und/oder traumatischen Erfahrungen. Was sind die Grundsätze der Traumapädagogik und wie können Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen im Alltag aus einer traumapädagogischen Perspektive reflektiert werden?

Worum geht es?

Die Traumapädagogik als ein integrativer und ganzheitlicher Ansatz fokussiert Jungen und Mädchen, die stark belastende bzw. traumatisierende Erfahrungen gemacht haben. Vor diesem Hintergrund wird sich in der Weiterbildung aus einer traumapädagogischen Perspektive den Lebenslagen und Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien gewidmet. Im Seminar wird ein Raum geschaffen, in dem die Fachkräfte die Grundsätze der Traumapädagogik als pädagogisches Konzept kennen lernen und die Möglichkeit erhalten, bestimmtes Verhalten ihrer Adressat*innen aus dieser Perspektive zu deuten und zu reflektieren. Dabei soll insbesondere am Alltag der Kinder und Jugendlichen angeknüpft werden und der interdisziplinäre Blick von Pädagog*innen, Therapeut*innen sowie Sozialpädagog*innen mit einander verbunden werden, um ganzheitlich und alltagsnah an den Herausforderungen anzuknüpfen. Ziel des Seminares ist die Sensibilisierung für eine traumapädagogische Perspektive, die besonders relevant in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist, die Missbrauch, Vernachlässigung, Gewalt oder andere schwerwiegende Bealstungen erlebt haben. Ferner wird auf die Lebenslagen und Aufwachsbedingungen von allen Kindern und Jugendlichen geblickt und danach gefragt, inwieweit traumapädagogische Ansätze, unter Bedingungen sozialer Ungleicheit, auch für alle pädagogischen und sozialpädagogischen Handlungsfelder Relevanz finden sollten.

Beispiele aus der Praxis können gern eingebracht werden.