• F23-2024
  • Mo/Di: 08./09.07.2024, 10-17 Uhr
    • Karsten Giertz
  • Fachkräfte der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 258,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 07.06.2024
  • Neubrandenburg
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Schwer erreichbare Klient*innen begleiten

Kompetenzen im Umgang mit den komplexen Problemlagen Betroffener

In den psychosozialen Arbeitsfeldern begegnen die Mitarbeitenden immer wieder Klient*innen, die aufgrund schwieriger Verhaltensweisen oder abweichenden Lebensentwürfen schwer zu erreichen sind. Das Seminar vermittelt wichtige Grundlagen und Methoden.

Worum geht es?

In der psychosozialen Arbeit wird immer wieder über Klient*innen berichtet, die schwer erreichbar sind und nicht in der beabsichtigten Weise von den bestehenden Hilfesystemen profitieren. Die Betroffenen zeichnen sich durch komplexe psychische und multiple Problemlagen aus. Darunter gehören wohnungslose Menschen mit psychischen Erkrankungen, geflüchtete Menschen mit schweren psychischen Problemlagen, psychisch erkrankte Menschen mit herausfordernden Verhaltensweisen oder mit komorbiden Suchterkrankungen.

Für die Bezeichnung dieser Zielgruppe hat sich in der Literatur der Klinischen Sozialarbeit der Hard-to-Reach-Begriff durchgesetzt.
Im Rahmen des Seminars werden wichtige Kompetenzen im Umgang mit den komplexen Problemlagen von Hard-to-Reach-Klientel vermittelt. Hierzu zählen die Grundlagen der Klinischen Sozialarbeit wie ein ganzheitliches Verständnis von Krankheit- und Behinderung, die psychosoziale Diagnostik, die soziale Netzwerkarbeit und professionelle Beziehungsarbeit. Über dem hinaus werden alternative Bewältigungs- und Recoverykonzepte vermittelt, welche für die praktische Arbeit mit Hard-to-Reach-Klient*innen hilfreich sind. Die theoretischen Inhalte des Seminares werden durch praxisnahe Übungen und Beispiele vertieft.

Beispiele aus der Praxis können gern eingebracht werden.