• F13-2022
  • 01.05.2022, 10-17 Uhr
    • Silke Schwartz, IfW
  • Fachkräfte der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 105,00 inkl. Kursmaterialien, Mittagessen, Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 18.05.2022
  • Neubrandenburg
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Dein Problem ist nicht mein Problem

Die Bedeutung von Fokussierung und Abgrenzung in der Sozialen Arbeit

Probleme haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Wenn wir nach dem systemischen Ansatz den Fokus auf die Ressource legen, dann kann ein Problem Herausforderung oder auch Chance zur Veränderung sein. Wie können wir das in der täglichen Arbeit umsetzen?

Worum geht es?

Dies klingt leicht, aber in der Sozialen Arbeit müssen wir ständig Lösungen parat haben, damit wir unseren Auftrag erfüllen. Im systemischen Ansatz liegt der Fokus nicht auf dem Problem, sondern eher auf der Ressource. Wir moderieren die Lösungssuche mit einem gesunden Abstand. So kann der Helfer aus dem System aussteigen, das Problem von außen betrachten und dem Klienten zutrauen, selbst eine Lösung für sein Problem zu finden, denn nur er ist dazu in der Lage.

Dies kann zwei Folgen haben. Erstens müssen wir nicht ständig neue Lösungen anbieten und dann beobachten, wie sie nicht funktionieren und zweitens geben wir die Verantwortung zurück an die Klienten. Das nimmt uns ganz viel Verantwortung ab und kann entlasten.

Dieses Seminar vermittelt zunächst ein Verständnis für systemisches Handeln. An praktischen Beispielen aus Ihrem Arbeitsfeld wird anschaulich ein Fokuswechsel vorgenommen und so das Problem aus einer bisher ungewohnten Perspektive vorgestellt. Die Auswirkungen dieser neuen Herangehensweise werden erlebbar gemacht.

Beispiele aus der Praxis können gern eingebracht werden.