*Ausgebucht*
  • F10-2023
  • 04.05.2023, 10-17 Uhr
    • Ingo Westerholt
  • Fachkräfte der Sozialen Arbeit, der Elementarpädagogik, des Gesundheitswesens und andere Interessierte
  • min. 14 | max. 20 Teilnehmer
  • 134,00 € inkl. Kursmaterialien, Mittagessen u. Pausenerfrischungen
    Bildungszuschüsse ...
  • Anmeldeschluss ist der 31.03.2023
  • Neubrandenburg
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Motivation, wo bleibst du?

Wie ich mich und andere in Handlung bringe

Ohne Motivation läuft bekanntlich nichts. Aber wie können wir wirklich bei uns und anderen eine nachhaltige, selbsttragende Motivation fördern? Was lädt die Motivationsgeister ein und was verschreckt sie?

Worum geht es?

Wie motiviere ich mich und andere nachhaltig zu Verhaltens- oder Einstellungsveränderung? Wie aktiviere ich eine selbsttragende Motivation? Hierzu hat fast jeder eine Idee. Aber trotzdem gelingt es uns an entscheidender Stelle häufig nicht, wirklich nachhaltige Veränderungen zu erzielen. Wir sprechen dann gerne vom „inneren Schweinehund“ den es zu überwinden gilt. Im Seminar werden wir erkennen, dass es diesen inneren Schweinehund so nicht gibt. Vielmehr handelt es sich bei Verhaltensweisen um eintrainierte (programmierte) Abläufe, die in der Regel unbewusst gelernt wurden und deren Aktivierung sich dem Verstand meistens entzieht. Wer dann später nur mit dem Verstand sich motivieren und verändern will, wer nur mit sich und anderen vernünftig redet, der unterdrückt meistens die Gefühle und würgt die Gewohnheiten. Aber immer wenn es schnell gehen muss, wir müde oder hungrig sind, kann der Verstand nicht gut arbeiten und die unterdrückten, unbewusst ablaufenden Bereiche des Selbst übernehmen wieder die Handlung. Einige ärgern sich dann, andere verzweifeln auch mal und die meisten geben nach kurzen Versuchen einfach auf.

Wir schauen uns an, welche Bedingungen die Lebensgeister der Motivation wirklich mögen und was sich zwar vernünftig anhört, die Motivationsgeister aber regelmäßig verschreckt. Verschiedene Methoden der Motivation werden vorgestellt und ihre Möglichkeiten sowie Grenzen erkundet.

Nachdem wir untersucht haben, wie wir bei uns selbst die Motivation nachhaltiger gestalten können, beschäftigen wir uns mit der hohen Kunst einen anderen Menschen zu motivieren. Sie haben sicher schon erlebt, dass wenn Dritte meinen jemand müsse motiviert werden, der zu motivierende Mensch häufig Widerstände zeigt. Wieso ist das so und wie kann ich mit Widerständen am besten umgehen? Wieso sperren sich überhaupt so viele Menschen gegen Veränderungen, selbst wenn sie unter der vorhandenen Situation leiden? Diese Mechanismen gilt es zu verstehen um nicht unbewusst Demotivation zu betreiben.

Auch Rückschläge und Scheitern werden wir erforschen. Dies fördert schnell Frustration und Motivationslosigkeit. Dementsprechend werden wir uns der Frage widmen, wie negative Erfahrungen für den Veränderungsweg genutzt werden können.

Beispiele aus der Praxis können gern eingebracht werden.